die PK e.V.
Frohes Neues!
Liebe Vereinsfreunde,
2020 ist Geschichte, 2021 hat gerade begonnen. Gelegenheit kurz auf 2020 zurückzublicken und einen Ausblick auf das Jahr vor uns zu werfen.
Schaut man sich den Verlauf der Nachrichten auf der Homepage im letzten Jahr an, ist leicht zu sehen, dass 2020 kein normales Jahr war. Das Vereinsjahr beginnt noch harmlos und weitgehend normal mit Neujahrswanderung, Skitour im Schwarzwald und Mitgliederversammlung, auf der ein neuer Vorstand gewählt wird. Immerhin fast ein Drittel der Posten wird neu besetzt. Peter Weinrich, der das letzte Vierteljahrhundert unsere Kletterpolitik massgebend mitbestimmt hat, zieht sich aus der Vereinsarbeit zurück, aber auch Schriftführer(in), Touren- und Gipfelbuchwart werden neu besetzt.
Der Saisonauftakt an den Birkelfelsen findet noch statt, aber dann folgt eine Absage nach der anderen, durch den Lockdown werden alle Vereinsaktivitäten eingestellt und sogar die Maifeier kann 2020 nicht stattfinden. Stattdessen Chaos im Gebiet, überfüllte Parkplätze und Apelle des Vorstands aktuell auf die Anreise und das Klettern in der Pfalz zu vezichten, was in der 100-Jährigen Geschichte der PK ohne Beispiel ist. Augerechnet in der gastfreundlichen Pfalz!
Natürlich haben wir dabei alle Verständnis für die Nöte der Kletterer, die ohne Klettergebiet vor der Tür, bei geschlossenen Hallen und ohne Möglichkeit auszuweichen, das naheliegende tun, ins Auto steigen und in das nächste, große Klettergebiet fahren. Wo sollen sie sonst hin? Aber eine, leider absehbare, Folge davon tritt im Frühjahr ein, eine Mitteilung der UNB stellt klar, dass die Situation am Hermersberger Hof, speziell am Schmalen Hals, so für die Behörden nicht länger tragbar ist. Die langfristigen Folgen sind noch nicht abzusehen, aber als Vorstand werden wir da weiter am Ball bleiben.
Höhepunkt des “Huddels” war sicher unser online-Artikel “Nach uns die Sintflut” in dem wir unsere Sicht auf das Ganze nochmal etwas genauer dargestellt haben, speziell wo wir die langfristigen Auswirkungen auf den Klettersport sehen und für den wir weitgehend Zustimmung bekommen haben. Schön, dass wir nicht die einzigen sind, die hier den Blick auf das langfristige Ziel haben, die Tradition des Kletterns im Pfälzer Sanddstein lebendig zu halten und als Möglichkeit und Freiraum auch für zukünftige Generationen zu erhalten. Vielleicht hilft uns da ja einfach der Blick auf die eigene, 100-jährige Geschichte.